Ich muss doch zugeben, je älter ich werde, desto mehr Priorität lege ich in meine Haut- und vor allem Gesichtspflege. In den vergangenen Jahren habe ich mich vor allem damit beschäftigt, gegen die Probleme anzugehen, die ich bereits hatte. Inzwischen gehe ich allerdings einen Schritt zurück und fange direkt bei gesunder Haut an, damit diese Probleme gar nicht erst auftreten. Meine Tipps erfahrt ihr nun in diesem Beitrag.
Iss mehr Obst und Gemüse
Man könnte mir quasi jede Obstsorte vor die Nase halten, die hier auf dem Markt erhältlich ist, auch Gemüse esse ich wirklich gern, ob aus dem Ofen oder roh in Hummus gedippt. Man könnte also meinen, es wäre nicht schwer Obst und Gemüse in meine Ernährung zu integrieren. Das Problem aber ist, ich habe bei meinen Einkäufen bisher nicht genug Priorität dafür eingeräumt. Dieses Jahr möchte ich vor allem regional und saisonal auf den Markt zugreifen, damit ich nicht tagelang darauf warten muss, dass es den nötigen Reifegrad für den Verzehr hat. Außerdem ist es auf lange Sicht auch viel kostengünstiger. Und mal ehrlich, Erdbeeren schmecken in Deutschland auch einfach nur von Mai bis Juli!
Beginne den Tag mit warmem Wasser mit Zitrone
Diesen Tipp liebe ich aus vielen Gründen: erstens bin ich immer durstig, wenn ich morgens aufwache, brauche aber zweitens etwas warmes zu trinken. Ich finde den Geschmack von warmem Zitronenwasser am Morgen so beruhigend und erfrischend zu gleich – es macht mich wirklich wach! Außerdem ist es drittens super einfach und schnell gemacht und als jemand, der morgens noch nicht so gut funktioniert, klingt das doch nach einer super Idee!
Und was die warme Zitrone sonst noch kann: über Nacht geleerte Flüssigkeitsspeicher werden wieder aufgefüllt. Und noch besser, sie kurbelt die Verdauung und viele andere Körperfunktionen an. Sie wirkt so entgiftend, was der Haut langfristig gut tut, denn oft leiden wir vor allem unter einem schlechten Hautbild, wenn wir mit Darmproblemen zu tun haben. So reagiert der Körper stets über die Haut, wenn Ausleitungsorgane wie Darm oder Niere überfordert sind. Dann können Stoffwechselrückstände, die sich im Körper angelagert haben, nicht mehr auf diesem Wege, sondern nur über die Haut ausgeschieden werden. Und das kann mit Juckreit, Trockenheit und Gereiztheit, manchmal bis zur Bläschenbildung und Chronifizierung sehr unangenehm werden.
Solange der Körper im Gleichgewicht und damit gesund ist, geht’s also auch unserer Haut gut.
Calcium, Kalium, Vitamin C, Pektin und Spuren von Eisen und Vitamin A sind noch weitere Pluspunkte!
Leg dich auf eine simple Routine fest
Hier kommt also deine ganz individuelle Hautpflege ins Spiel.
Ich habe noch vor Jahren alles an Hautpflege ausprobiert. Von den herkömmlichen Drogerieprodukten über High End- und Naturkosmetik und sie alle haben ihre reinigende oder pflegende Wirkung. Inzwischen habe ich aber gemerkt, dass es für die Haut viel angnehmer ist, die Menge an Produkten, die man verwendet, gering zu halten und ihr auch mal eine komplette Auszeit zu gönnen. Je weniger verschiedene Produkte man auf ihr anwendet, umso größer die Wirkung. Und das gilt meiner Meinung nach auch für die Produkte selbst: je simpler und weniger Inhaltsstoffe, desto besser wirken sie.
Natürlich ist es klar, dass manche Probleme eher genetischer Natur sind, als dass man sie selber zu hundert Prozent verhindern könnte. Ich denke aber, dass man mit einer gesunden, ballastoffreichen Ernährung sowie einer fundierten Pflege zumindestens auch deren Ausmaß eindämmen kann.
Auch Yoga ist übrigens ein seit so vielen Jahrhunderten offenes Geheimnis für eine schöne Haut. Die Yoga-Asanas (Übungen) nähren nämlich nicht nur die inneren Organe, wie den Darm, sondern fördern die Durchblutung der Haut und reduzieren hautalternden Stress. Dieses spannende Thema würde allerdings den Rahmen dieses Blogposts sprengen.
Wollt ihr mehr darüber erfahren, schreibt es mir in die Kommentare, dann poste ich gerne einen gezielten Beitrag über Yoga-Benefits!
Verratet ihr euer Gehimnis für eine gesunde Haut? Und euer liebstes Pflegeprodukt?