Ich würde mich definitiv zu den Personen der Kategorie „es ist nie zu spät“ zählen. Es ist nie zu spät in eine neue Stadt zu ziehen. Es ist nie zu spät einen anderen Berufsweg einzuschlagen. Es ist auch nie zu spät um Verzeihung zu bitten. Oder eine neue Sprache zu lernen. Das klingt vielleicht wie eine Schönredung, aber ich würde es eher gesunden Optimismus nennen. Die Wahrheit ist doch, das wir nur das eine Leben haben um all die Dinge zu tun, die wir tun wollen. Warum sollte es dafür jemals zu spät sein?
Natürlich gibt es aber auch einige limitierende Faktoren. Wenn man jung ist stehen einem meistens für alles dir Türen offen. Das Leben wird aber etwas komplizierter, je älter man wird. Wir Menschen binden uns und es wird immer schwieriger Pläne zu machen. Es mag den einen oder anderen geben, der über diese Gedanken lächelt – aber bitte ihr lieben Twentysomethings, da ich nun stark auf die dreißig zusteuere, genießt jeden Moment und jede Challenge, die diese Dekade für euch bereit hält. Es ist nie zu spät, aber die beste Zeit ist genau jetzt! Und da wir davon sprechen was man unbedingt machen sollte, bevor die dreißig schlägt, hier sind meine ganz besonderen Do’s and Dont’s für euch:

Weil mir diese Fotostrecke persönlich so viel bedeutet, bekommt ihr noch ein paar mehr von den Bildern zu sehen.
Stop freaking out, wenn du noch nicht jeden der 7 Kontinente bereist hast
Wenn man unbeding auf den Mount Everest will, die Chinesische Mauer sehen und auch das Great Barrier Reef, okay, dann sollte man es tun. Vielleicht aber ist das Interesse viel größer sich Europa anzuschauen oder man hat schlicht nicht das nötige „Kleingeld“. So what? Vielleicht hast du in deinen 30igern einen Haufen Zeit und Geld um die restlichen Kontinente zu bereisen, vielleicht auch nicht – kein Ding.
Mache dir selber nicht den Druck mehr Kontakt zu deiner Familie zu haben, wenn sie selber nicht auch auf den Gedanken käme
Wenn Oma und Opa schon immer ganz wohlgesonnen waren oder du mit Tante und Onkel die gleiche Wellenlänge hast, dann solltest du dich definitiv öfter bei ihnen melden. Wenn du aber beispielsweise so wie ich Großeltern hast, die es seit du 14 bist nicht mal mehr schaffen dir zum Geburtstag zu gratulieren oder eine Schwester, die sich nur dann meldet, wenn sie etwas von dir will … es ist keinesfalls deine Pflicht regelmäßigen Kontakt zu dieser Seite der Familie zu halten, nur weil die Gesellschaft es uns eingeprägt hat. Es ist okay.
Sei stolz , wenn du um halb zwölf einen Müsliriegel isst, als wäre es das perfekte Granola-Frühstück
Frühstück ist etwas Großartiges und gesund, wenn man die Zeit dafür hat. Wenn man aber so wie ich nicht unbedingt ein Morgenmensch ist, bringt es mehr Stress ein ausgewogenes Frühstück zuzubereiten und auch aufzuessen, als einfach etwas auf den Weg mitzunehmen – und im Endeffekt kann das auch nicht gesund sein. Iss wann du kannst.
Akzeptiere dass du schön bist, ob du No-Makeup trägst oder alles was deine Makeup-Schublade zu bieten hat
Es ist genauso gut, die Art von Frau zu sein, die kaum Makeup außer gerade mal einen Mascara trägt, wie die, die das Smokey Eye und die rote Lippe bis zur Perfektion beherscht – und natürlich auch alles dazwischen. Mach es wie immer du auch willst (oder probiere dich aus und hab Tage mit und ohne Makeup – so mache ich es gerne!) – du bist und bleibst schön so wie du bist!
Zeige deinen Feinden Mitgefühl statt Angriff
Komischerweise ist meistens genau das Gegenteil von dem, was einem der Instinkt sagt, wenn man angegriffen wird, das richtige. Es gibt Situationen, in denen man reagieren sollte und damit möglicher Weise jemanden verletzen muss, damit er nicht schlimmeres anstellt. Meistens aber sind Mitgefühl und Kommunikation erfolgreicher als ein direkter Angriff. Den Ärger herunter zu schlucken und einen Anlauf zum Guten zu nehmen ist oftmals sehr effektiv. Und selbst wenn es das nicht ist, es zeigt Stärke. Denn es braucht Mut und Stärke im Konflikt diese Größe zu zeigen. Ohhmm.
Welche Dinge stehen auf eurer Bucket-List?