Auch wenn der Oktober bisher eher kühl und gar nicht so golden daher kam, wie die meisten es sich vielleicht vorgestellt haben, fand ich diesen Monat bisher richtig gut – ist eben auch einer meiner Lieblingsmonate. Zwar vermisse ich die Sonne doch sehr und zu gerne würde ich noch ein paar Stunden auf dem Balkon genießen, kann aber dem rauen Herbstwetter auch etwas abgewinnen. Denn wann schmecken Tee, Kaffee und Kuchen besser, als zuhause in der heimischen Kuschelecke? Am besten mit einem guten Buch, Musik oder einen schönen Film! Und daher gibt es hier auch einige Do it yourself’s, die sich definitiv lohnen nachzumachen.
① Pumpkin Spice Blondies
Bei Brownies werde ich wirklich schwach. Ich bin dem leicht zäh-klebrig-karamelligen Teig, den man wohl am besten mit fudgy und gooey beschreiben kann, einfach verfallen. Das Pendant zu den quadratischen braunen Kuchenstückchen ist der Blondie. Und weil ich von der süßen Pumpkin Spice Latte des Kaffee-Riesen inspiriert war, habe ich kurzerhand ein Pumpkinbread- und ein basic Blondie-Rezept in einen Topf geworfen und daraus eine Kürbis-Blondie-Variation kreiert:
Zutaten:
Etwa 150 – 200 Gramm Püree vom Hokkaido oder Butternutkürbis (-> dafür Kürbis beispielsweise im Ofen garen)
170 Gramm geschmolzene Magarine
Etwa 100 Milliliter (Pflanzen-) Milch (alternativ: Wasser mit Kohlensäure)
350 Gramm Zucker
450 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 Teelöffel Zimt, ½ Teelöffel Muskat, Vanille, 1 Prise Salz
So geht’s:
Kürbispüree, Magarine und (Pflanzen-) Milch miteinander vermengen; ebenso in einer separaten (größeren) Schüssel Zucker, Mehl, Gewürze, Backpulver und Puddingpulver mischen.
Die Kürbismasse in die trockenen Zutaten geben und miteinander verrühren. Der Teig ist sehr zäh und dick; bei Bedarf noch etwas kohlensäurehaltiges Wasser dazu geben.
Den Blondieteig in eine mit Backpapier ausgelegte Brownieform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 170- 175 Grad Umluft etwa 40- 50 Minuten backen – Stäbchenprobe: der Teig darf noch etwas feucht sein, sollte aber nicht mehr kleben.
② Pumpkin Spice Latte
Passend dazu gibt es eine würzige Kübis-Latte (klingt doof, ist aber so). Was ich an der selbstgemachten Latte so gern mag ist, dass man Süße und Würze selber bestimmen kann.
Für die Pumpkin Spice Latte kann man wahlweise übrig gebliebenes Kürbispüree (zum Beispiel vom Blondies-Backen) nehmen oder, für die ganz schnelle Alternative einfach ein Gläschen Kürbis-Babybrei benutzen (der Babybrei ist nämlich nicht gesalzen und besteht nur aus Kürbis und etwas Wasser):
Etwa 100- 150 Milliliter (Pflanzen-) Milch zusammen mit 2- 3 Teelöffel Kürbispüree, Zimt, Vanille und Zucker (oder einer Süßungsalternative/ je nach Geschmack) in einem kleinen Topf erhitzen (nicht kochen!). In ein entsprechendes Gefäß füllen, auschäumen und einen guten Kaffee oder Espresso eingießen.
③ Apple Pie Latte
Mein letztes DIY ist seit einigen Jahren ein Favorit unter den spiced Lattes. Auch ihn gab es, soweit ich mich erinnern kann, vor längerer Zeit zum Herbst bei Starbucks. Schmeckt nach Apfelkuchen zum Kaffee!
240 Milliliter naturtrüben Apfelsaft mit 100- 120 Gramm Zucker sowie Zimt, Vanille und Muskat zu einem Sirup aufkochen.
Für die Apple Pie Latte, je nach Geschmack, etwa 3 Teelöffel Sirup in die heiße, aufgeschäumte (Pflanzen-) Milch geben und mit Kaffee/ Espresso auffüllen.
Der Sirup hält sich 1- 2 Wochen im Kühlschrank; wenn man ihn direkt in saubere, heiß ausgespülte Einmachgläser abfüllt, hält er sich ungeöffnet wie Marmelade auch über ein Jahr.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir noch einige schöne Tage im November abbekommen – das zumindest sagt der Hundertjährige Kalender für den Anfang des Monats voraus.
Wenn ihr eines (oder mehrere) DIY’s nachmacht, würde ich mich freuen, wenn ihr mich dazu via Instagram taggt: @liebewasist.
Welche Heißgetränke bevorzugt ihr in den kühleren Jahreszeiten? Welche Naschereien kommen bei euch auf den Kaffeetisch?